Mein 12 von 12
- Pia Köhler
- 12. Juni
- 3 Min. Lesezeit
Ich mache heute zum ersten Mal bei 12 von 12 mit, dem Tagesrückblick in 12 Bildern, an jedem 12. des Monats - inspiriert durch Judith Peters von Sympatexter.
Einfach nur 12 Bilder posten, ohne etwas tiefgründiges zu schreiben, ist richtig schwierig für mich. Eigentlich fast unmöglich. Das fühlt sich total falsch an, weil mich das ausmacht. In Gefühle abtauchen. Den Grund (ver)s(t)ehen.
Bevor es losging, habe ich daher erstmal mit einer schönen Tasse Kaffee in den Morgen gestartet. Deep Dive in die verflüssigte Kaffeebohne, um meine Gefühle und den Tag zu sortieren.
Dann erstmal ein bisschen Wirbelsäulen-Gymnastik im heimischen Gym, um körperlich und geistig flexibel zu bleiben. Ich brauche Bewegung, um in den Körper zu kommen. Mich fühlen. Mir dann meiner Bedürfnisse bewusst werden und was ich vielleicht gerne von dem Tag hätte.
Meditation darf natürlich auch nicht fehlen, um geerdet durch den Tag zu gehen. Ohne flattere ich als Spiri kopflos durch die Gegend und es passiert mehr Blödsinn als Nützliches bzw. ich muss manches doppelt machen, weil ich nicht achtsam genug war.
Basilikum gießen. Er braucht soviel Wasser, dass ich sogar ein Bewässerungssystem angeschafft habe. Ich liebe den Duft von Basilikum. Man sagt ihm als spirituelle Wirkung nach, dass er Körper und Geist reinigt und schützt. Deswegen gehört es zu meinem täglichen Ritual, am Basilikum zu riechen, da ich mich danach ausgeglichener fühle. Leider hab ich noch kein wirklich gutes Basilikum-ÖL gefunden. Natürlich ist er aber auch zum Essen da.
Die Blumenpracht auf der Fensterbank bewundern. Es hat eine magische Wirkung auf mich, diese dunkelroten Blätter, die mir "zufällig" in der Gartenabteilung meines Lieblingsbaumarktes unter die Augen kamen, zu betrachten. Zufällig, weil es in meiner Welt nur Fügung gibt oder weil etwas für mich schon zu-fällig war wie dieser Topf im Sonderangebot.
Und nach dem Ananas-Salbei im Garten-Hochbeet sehen, der die letzten Tage durch das gute Wetter regelrecht aufgeschossen ist. Ich liebe exotische Kräuterkombinationen. ein Salbei mit einem Hauch Ananas! Wer auch immer das gekreuzt hat, ist ein Genie für mich, da ich nie auf die Idee gekommen wäre, dass das zusammen passen könnte. Genauso wie der Rosen-Thymian, der nicht mit auf dem Bild ist. Sensationell. Füge herbe Düfte mit lockeren, frischen zusammen. Und jedes Essen, das damit gewürzt wird, erhält einen komplett neuen Zauber.
Zur Einstimmung für mein erstes 12 von 12 hab ich ein bisschen mit NeuroGraphik gemalt, um mit Leichtigkeit und Freude in den Schreib-Flow zu kommen. Zeichnen hilft mir immer, mich zu sortieren und herauszufinden, was ich wirklich möchte. Kopf aus, Hand aufs Papier und dann einfach fließen lassen. Das knackt mein Unterbewusstsein auf kreative Art und zeigt mir Lösungen, Themen, etc. auf, die sich mein Kopf nie hätte erdenken können. Zusätzlich kann man sich noch Ressourcen dazu malen wie bei mir Freude und Leichtigkeit, damit mein Artikel ganz easy peasy rausfließen darf.
So ist dieses 12 von 12 Bild inklusive dem Blogartikel entstanden.
Vorbereitung Mittagessen. Ich könnte nie 3 Mal hintereinander das Gleiche essen. Das wird mir furchtbar langweilig. Ich weiß manchmal auch gar nicht, welches Gericht koche. Es wird das aus dem Kühlschrank geholt, was mich anspricht und dann auf die Plätze, Fertig, Los....Schnippeln, zusammenschmeißen, Würzen und fertig ist das Essen. Ich rette ganz oft Essen, weil ich den Gedanken nicht ab kann, dass es in der Tonne landet und dadurch dürfen genau mit den Sachen in der Tüte die wildesten Kreationen entstehen, sodass ich selbst manchmal überrascht bin, was dabei raus kam.
Dazu ein Hörbuch aus der Büchse. Ich liebe lesen, aber genauso liebe ich Hörbücher. Egal, ob spannend, dramatisch oder humorvoll. Für mich der Vorteil: ich kann ungeliebte Tätigkeiten wie Klo putzen versüßen, in dem ich meine Ohren mit einem tollen Hörbuch verwöhne. Und schwupps ist meistens die Arbeit getan, ohne, dass ich es überhaupt gemerkt habe
Brainstorming für ein Freebie. Work in progress....
Noch kurz ein bisschen Farbe Sommerfarbe auf die Nägel bringen. Ich bin Tussi und stehe dazu. Ich liebe lackierte Nägel. Die Farbe suche ich nach Lust und Laune und niemals nach Anlass aus! Bäm, ein bisschen Farbe drauf und schon bekomme ich gute Laune. Zumal die Farbe ja ebenso mein Gemüt unterstützt.
Und nun raus in den sommerlichen Feierabend. Da gibt´s nicht viel dazu zu sagen. Nach so einem kreativen Tag mit Zeichnen, Schreiben und Brainstormen ist der beste Feierabend draußen in der lauen Sommerluft, umgeben von coolen Menschen. Abschalten, quatschen, lachen und gutes Essen genießen.
Dank dem 12 von 12 sehe ich, dass mein Tag richtig Spaß gemacht hat.
Vielleicht bis zum nächsten Mal!
