Monatsrückblick Juni: vom See zum Seelenruf
- Pia Köhler
- 2. Juli
- 3 Min. Lesezeit
Juni, du wunderschöner, wilder, vibrierender, sonnendurchtränkter Monat. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll – beim Finden innerer und äußerer Balance auf dem SUP? Beim Campingplatz-Frühstück mit Seeblick? Oder der spirituellen Erkenntnis auf einer Auszeit am Chiemsee, wodurch ich nun noch mehr meine Berufung lebe?

Also gut, ich beginne am Wasser. Denn dort war ich gefühlt den ganzen Monat. Der See war mein Wohnzimmer, mein Co-Worker, mein Spiegel. Ich bin unzählige Male eingetaucht – mit Haut, Haar und Herz. Es gab Momente, in denen ich das Gefühl hatte, die Oberfläche des Wassers wäre flüssiges Bewusstsein, das mich liebevoll umfängt. Ich hab mich treiben lassen. Mal auf dem Rücken liegend, mal paddelnd auf dem SUP. Mal mit viel innerem Getöse, mal in fast meditativer Stille.

Ein besonderes Highlight war unser spontaner Ausflug an den Chiemsee – ja, DER Chiemsee. Bayerns Riviera. Wir sind einfach nach Bauchgefühl losgefahren und es hat nicht getrügt: wir haben noch einen Platz auf dem Campingplatz bekommen, IN DER FERIENZEIT. Wären wir 30 Minuten später gekommen, wäre er komplett voll gewesen. Für mich war das mal wieder ein Beweis, wie stark die Seele führt, wenn man sich nur darauf einlässt und seinem Gefühl folgt. Übernachten im Bus, minimiert auf gefühlt 4 m², Leben mit wenigen Sachen und trotzdem alles haben, was man braucht. Ich bin Tussi und steh dazu. Für mich ist das jedes Mal eine Herausforderung, ohne meinen üblichen Kram wegzufahren. Und trotzdem ist es die beste Erdung für mich, wieder mal festzustellen, wie wenig man zum glücklich sein benötigt. Und dann war da noch unsere Radtour: einmal als untrainierte Radfahrer die halbe Runde von 28km auf unseren old school Rädern ohne elektrische Unterstützung um den See und quer mit dem Schiff wieder rüber zu unserem Campingplatz. Hallo schmerzender Hintern, Aloha tiefe Freude, die sich einstellt, wenn du dich nach der Anstrengung im See abkühlst und einfach nur treiben lässt. Freiheit schmeckt nach Seeluft.

Nur Atmen, Fühlen, Wahrnehmen, Sein.
Und dann – zack – spirituelles Erwachen. Oder besser gesagt: ein weiteres Layer der Zwiebel meines Seins fiel ab. Ich habe mich in tieferen Frequenzen gespürt – als wenn ich das erste Mal wirklich fühle, wie meine Zellen zu schwingen beginnen. Diese Frequenz hat mich erinnert, wer ich bin, jenseits der Rollen, der Pläne und der Dinge, die ich glaube tun zu müssen. Ich wurde stiller. Und gleichzeitig mutiger.
Dann – Trommelwirbel – ich habe drei Tage lang auf einer Messe ausgestellt! Drei Tage auf einer Messebühne des Lebens.

Zwischen Gesprächen, neugierigen Blicken und Schwitzen bei gefühlt 37 Grad Raumtemperatur habe ich nicht nur meine Seelenbilder gezeigt – ich habe mich gezeigt. Es war intensiv. Herausfordernd. Reifend. Ich habe mich gespürt wie selten zuvor. Kein Verstecken, kein Warten mehr. Es war, als hätte ich die Tür zu meinem eigenen Licht noch ein Stück weiter aufgestoßen.
Und weißt du was? Ich bin noch tiefer in meine Berufung gegangen. Ich habe mich getraut, mit meinen Seelenbildern wirklich rauszugehen. Nicht mehr nur heimlich pinseln, sondern laut und sichtbar sagen: Hier bin ich. Das ist mein Geschenk. Möchtest du es sehen?

Als Sahnehäubchen obendrauf gab es eine Verlosung. Der erste Preis war ein persönliches Seelenbild inklusive Frequenzreading. Wo Bilder mehr sagen als Worte. Es ist einfach wunderschön zu sehen, wie sehr sich Menschen von etwas berühren lassen, das aus der Tiefe kommt. Aus ihrer Tiefe.
Und weil all das raus will in die Welt, habe ich… tadaaa… meinen Telegram-Kanal erstellt.
Er heißt: "Ich sehe dich - Und du erinnerst dich".
Mein Kanal ist für all jene, die es satt haben, immer besser und optimierter zu werden müssen. Es ist eine Einladung in einen Raum, in dem du die Frequenz deiner Seele wieder spüren und ihr folgen darfst.
Für Gedanken, Seelentiefe, Bildinspirationen, intuitive Audios und Impulse, die durch mich kommen und für andere gemeint sind. Meine Superpower ist, dass ich die Menschen sehe, noch bevor sie sich bewusst werden. Ich will sie mitnehmen - mit Worten, Bildern und Schwingung, aber ohne Druck und Getöse.
Es gibt dort kein Höher, Schneller, Weiter und auch keine Strategie. Nur Sein und Magie.
Wenn ich auf den Juni zurückblicke, dann sehe ich nicht nur Sonnenuntergänge und Seespiegelungen – ich sehe eine Frau, die sich traut. Die springt. Die zeigt. Die still ist und wild zugleich. Und wenn du das liest und in dir etwas zu kribbeln beginnt, dann vielleicht, weil auch in dir ein Teil sagt: Hey, ich will auch mutiger sein. Wahrer. Tiefer schwingen.
Dann komm. Lass uns gemeinsam paddeln. Auf dem See der Seele. Ohne GPS, aber mit Herzkompass.



